fbpx
Ein Laborant überprüft CBD Blüte
CBD-Blüte während der Laboruntersuchung | Quelle: Shutterstock

Hanf gilt als eine der ältesten, vom Menschen verwendete, Kulturpflanze. Sie ist bereits vor über 4000 Jahren als medizinische Pflanze erwähnt, wenn es gesundheitsfördernde Eigenschaften und der Linderung von „Leiden“ geht. Mittlerweile konnten die exakten Inhaltsstoffe der Hanfpflanze analysiert werden und zahlreiche Cannabinoide, also Bausteine der Pflanze isoliert angewendet werden.

CBD (Cannabidiol) ist in diesem Zusammenhang eines von über 80 bekannten Cannabinoiden. CBD ist nicht psychoaktiv und weist besonders positive Eigenschaften auf. Alle Produkte werden mittels verschiedener Extraktionsverfahren aus handverlesenen, EU-zertifizierten Nutzhanf-Blüten hergestellt. Dieser Vorgang garantiert einen THC (Tetrahydrocannabinol)-Gehalt von unter 0,2 %.

Was ist CBD?

Cannabinoide werden fälschlicherweise immer mit Cannabis-Sorten in Verbindung gebracht, die in weiten Teilen der Erde illegal sind. Cannabis bezieht sich allerdings namentlich auf die Gattung der Hanfpflanze. So stammen der Nutzhanf und Marihuana aus der selben Pflanze, deren Struktur und Gehalte der Cannabinoide ist aber vollkommen verschieden. Cannabis enthält in diesem Zusammenhang mehrere Cannabinoide, darunter auch CBD und THC, lediglich die Wirkung ist unterschiedlich. THC ist bekannt, um “high” zu werden. CBD ist dagegen nicht psychoaktiv. Dies bedeutet, dass CBD keine berauschenden Wirkungen besitzt, wenn es konsumiert wird.

Wie funktioniert CBD?

Um die Wirkungsweise im Körper zu verstehen, ist es hilfreich, sich am menschlichen Endocannabinoid-System zu orientieren. Dieses System ist ein Bestandteil des Nervensystems und ist unter anderem für das Immunsystem und die Schmerzlinderung verantwortlich. Unterschiedliche Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass CBD und das menschliche Endocannabinoid-System positiv miteinander reagieren.

Vielen Menschen ist nicht einmal bewusst, dass der eigene Körper in der Lage ist, bestimmte Cannabinoide zu produzieren. Außerdem verfügen wir über zwei Rezeptoren, die mit körperfremden Cannabinoiden interagieren können. Diese Rezeptoren sind unter anderem Verantworltich Bewegung, Schmerzen, Emotionen, Stimmung, Denken, sowie für die Koordination des Immunsystems.

Darüber hinaus ist CBD auch an der Aufrechterhaltung des körpereigenen Cannabinoid Anandamid beteiligt. Auf diese Weise kann das CBD eine antipsychotische Funktion ermöglichen, ohne Nebenwirkungen aufzuweisen.

Bis heute ist allerdings nicht vollständig geklärt, ob das Cannabidiol direkt auf die Rezeptoren einwirkt oder ob es dagegen die körpereigene Cannabinoid-Produktion beeinflusst. In diesem Bereich müssen daher weitere wissenschaftliche Erkenntnisse erzeugt werden, um die vollständige Nutzung des CBD im Körper zu verstehen.